Masterbatch

Das Körnchen Unterschied

Die Masterbatch-Aufbereitung ist sehr anspruchsvoll, da hohe Anteile von Pigmenten, Additiven oder Füllstoffen in das Basispolymer eingearbeitet werden müssen. Die optimale Dispergierung (Zerschlagung der Agglomerate) ist das A und O und stellt eine große Herausforderung dar. Feine, pulverige Ausgangsstoffe neigen häufig zu Agglomerationen und sind daher schwer zu verarbeiten.

Die gleichläufigen Leistritz Doppelschneckenextruder haben sich als Herzstück von Masterbatch-Anlagen weltweit einen Namen gemacht. Sie übernehmen die Aufgaben der Homogenisierung und Dispergierung, der Benetzung sowie Verteilung der Pigmente/Additive/Füllstoffe in der Polymermatrix. Dies tun sie entweder im Premix- oder Split-feed-Verfahren.

 

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Masterbatch Premix

Premix-Verfahren

Eine Vormischung aus Polymer, Pigment und Dispergierhilfsmittel wird dem Extruder über eine volumetrische Dosierung zugeführt. Diese wird in der Regel in einem vorhergehenden Verarbeitungsschritt „batch“-weise in Mischern produziert.

Split-feed-Verfahren

Bei dieser Variante der Masterbatch-Herstellung wird das Polymer zunächst plastifiziert. Anschließend werden das Pigment, der Füllstoff und wenn nötig auch das Dispergierhilfsmittel stromabwärts über eine oder zwei Seitenbeschickungen in die Schmelze eingearbeitet. Die einzelnen Rezepturkomponenten werden über gravimetrische Dosierungen zugeführt.

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